Schmerzhafte Muskelkrämpfe

Natürliche Hilfe bei schmerzhaften Muskelkrämpfen – Über 30 Millionen leiden unter Muskelkrämpfen und Verspannungen. Prof. Hademar Bankhofer erklärt, was man dagegen tun kann
Viele kennen das: Es kommt an verschiedenen Körperstellen zu Verspannungen und zu schmerzhaften Muskelkrämpfen. Deutliche Symptome dafür sind nächtliche Wadenkrämpfe, aber auch Rückenbeschwerden und Spannungskopfschmerzen. Solche Muskelkrämpfe sind vor allem dann problematisch, wenn sie nachts auftreten. Während der Betroffene tagsüber in wachem Zustand die Muskulatur dehnen und so den Krampf im Entstehen stoppen kann, ist das im Schlaf nicht möglich. Die Folge: Der Krampf entwickelt sich voll. Es kommt oft zu einem schmerzhaften Erwachen. Und selbst wenn man nicht aufwacht, fühlt man sich am nächsten Tag wie gerädert, weil die Muskel verhärtet sind und schmerzen.
Nächtliche Krämpfe – Ursache für chronische Verspannungen
Solche Muskelverspannungen ziehen sich oft über Tage oder gar Wochen hin. Sie können ohne wirkungsvolle Therapie chronisch werden. Chronische Verspannungen sind dann oft die Ursache für ausstrahlende Schmerzen. Was wenige wissen: Der sogenannte Spannungskopfschmerz ist vielfach die Folge einer verkrampften Halsmuskulatur. Und oft rätselhafte Rückenschmerzen können das Resultat einer verspannten Schultermuskulatur sein. Im Extremfall entstehen sogenannte generalisierte Verspannungen, die man auch als Fibromyalgie bezeichnet.

Muskelschmerzen treten dabei willkürlich am ganzen Körper auf. Mit dem Naturstoff Chininsulfat lassen sich die Muskelschmerzen wirksam behandeln. Vor allem bei nächtlichen Wadenkrämpfen zeigt er sich als ideales Mittel, da er eine ausgeprägte krampflösende und schmerzlindernde Wirkung aufweist. Chininsulfat setzt nicht zentral am Gehirn an, sondern direkt an den Nervenenden, an denen die vom Gehirn ausgesandten Impulse zur Muskulatur weitergeleitet werden.
Eine aktuelle Untersuchung hat gezeigt, dass Chininsulfat zusätzlich auch das Entstehen von schmerz und entzündungsfördernden Substanzen verhindert. Man kann die Wirkung daher durchaus mit Schmerzmitteln wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Diclofenac vergleichen. Speziell die Doppelwirkung aus Krampflösen und Schmerzlindern ist vermutlich die Erklärung dafür, dass eine Therapie mit Chininsulfat nicht nur bei der Behandlung von Wadenkrämpfen Erfolge zeigt, sondern in hohem Maße auch bei der Therapie von Krämpfen und Muskelschmerzen im Rahmen eines Fibromyalgie-Syndroms.
Die Wirksamkeit von Chininsulfat wurde im Rahmen einer neuen Studie mit mehr als 100 Schmerz-Patienten belegt. Die Patienten wurden 5 Wochen lang täglich mit Chininsulfat-Tabletten behandelt. Das Ergebnis überzeugte Ärzte und Patienten gleichermaßen: Muskelkrämpfe, Verspannungen und begleitende Schmerzen nahmen drastisch ab. Auch die typischen, krampfbegleitenden Schlafstörungen verbesserten sich deutlich.

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