So schützen uns Zimmerpflanzen! Grüne Untermieter sind nicht nur schön, sondern filtern auch Umweltgifte aus der Luft.
Egal, ob Sommer oder Winter – Zimmerpflanzen erfreuen uns zu jeder Jahreszeit. Und nicht nur das: Der bunte Fensterbankschmuck hält uns auch noch gesund! Denn viele Pflanzenarten reinigen die Raumluft.
In geschlossenen Wohnräumen ist die Luft nämlich bis zu 100 Mal stärker mit Schadstoffen belastet als in der Natur. Häufige Ursachen sind Putzmittel, Wandfarben, Textilien, Raumsprays oder Möbellacke. Wohnen wir dazu noch an stark befahrenen Straßen, gelangen über das Lüften Autoabgase ins Zimmer. Aber zum Glück funktionieren viele Pflanzen wie kleine Klärwerke. Die Efeutute beispielsweise filtert den Schadstoff Benzol aus der Luft. Er ist in Tabakrauch und Abgasen enthalten und kann Atemwegserkrankungen und heftige Kopfschmerzen auslösen.
Die Efeutute wandelt das Umweltgift mithilfe ihrer Wurzeln sogar in Nährstoffe um. Allerdings benötigen die Wurzeln dafür ausreichend Platz und genügend Erde. In luftdurchlässigen Tontöpfen gedeihen sie besonders gut. Denn dort können sie atmen und überflüssiges Wasser kann dank des durchlässigen Materials verdunsten.
Klimaanlage
Diese robuste, anspruchslose Pflanze sollte vor allem im Winter in jedem Zimmer stehen: Die Grünlilie schluckt Kohlenmonoxid, ein geruchloses Gas, das durch falscheingestellte Heizkörper oder mangelnde
Lüftung entsteht. Ihre langen Blätter filtern außerdem viele Gifte aus der Luft.
Frischluftgarant
Wird sie gut gegossen, zaubert diese Pflanze besonders viel Frische ins Haus. Die Gerbera saugt nämlich verbrauchte Luft aus Zimmern ab und produziert neuen Sauerstoff Auch Schadstoffe, die durch Raumsprays ins Zimmer gelangen, wandelt sie um. Noch dazu belohnt sie uns mit tollen Blüten.
Giftvernichter
Lacke, Teppiche und Farben in der Wohnung haben einen Nachteil: Sie hinterlassen Formaldehyd. Ein Gift, das Leber und Niere belastet und sogar krebserregend sein kann. Schon eine kleine Blattfahne im Raum fängt das Gift ein und wandelt es in Nährstoffe um.
Nervenstärker
Wer sich dieses Gewächs ins Schlafzimmer stellt, der wird besonders geruhsame Nächte verbringen. Die Düfte des Zitronenbaums entspannen uns nämlich. Sie wirken auf unser Nervensystem, verstärken die Tiefenatmung und können Verkrampfungen lösen.
Feuchtigkeitsspender
Im Winter macht uns trockene Luft zu schaffen, sie fördert grippale Infekte, reizt Haut und Augen. Wer drei größere Zypergras Pflanzen im Raum aufstellt, sorgt für ideale Feuchtigkeit. Die Blätter ziehen auch Staub aus der Luft und sorgen für gute Atemluft.
Strahlenschützer
Diese Pflanze gehört in Küchen und Arbeitszimmer. Der Säulenkaktus fängt Wellen und Strahlen ein, die elektrische Geräte erzeugen. Stellen Sie den Säulenkaktus in 20 Zentimetern Entfernung zu Mikrowelle oder Computer auf, das mildert Beschwerden durch Elektrosmog.