Dampfgaren – Mehr als heiße Luft

Das Kochen mit Dampf erhält die Vitamine

Dampfgaren ist bei weitem keine Errungenschaft der Neuzeit — in China macht man sich diese schonende Zubereitungsmethode schon seit Jahrhunderten zunutze.

Das Garen mit Dampf ist eine äußerst schonende und gesunde Zubereitungsart. Wie funktioniert es? Bei Temperaturen um 100 Grad entsteht heißer Wasserdampf, der die Lebensmittel umschließt und an der Oberfläche kondensiert. Das Gargut kommt dabei nicht direkt mit Wasser in Berührung. So bleiben die Zeltstruktur der Lebensmittel und damit auch Farbe und Geschmack erhalten. Die nährstoffschonende Zubereitung sorgt nicht nur dafür, dass beim Garen kaum Vitamine und Mineralstoffe verloren gehen — auch ein deutlich sparsamerer Einsatz von Fett, Salz und Gewürzen ist notwendig. Nicht zu verwechseln ist das Dampfgaren mit der Zubereitung von Lebensmitteln im Dampfdrucktopf. Im geschlossenen Topf erhöht sich der Druck des siedenden Wassers bei 120 Grad auf bis zu zwei Bar. Dadurch verzögert sich zwar die Garzeit, Fisch, Fleisch und Gemüse werden jedoch nicht so schonend zubereitet wie beim Dampfgaren.

Kreative Varianten

Obwohl ein Küchengerät zum Dampfgaren in Europa erst in den 1920er Jahren auf dem Markt erschien, hat die Garmethode in den fernöstlichen Ländern eine jahrhundertelange Tradition: In China beispielsweise wurde im Wok Wasser zum Kochen gebracht, während Gemüse in Bambuskörbchen darüber gestapelt wurde. So konnte der Dampf einfach vorbeiziehen und die Nahrung garen. Aber auch Omas Backtrick, in den Ofen eine Schüssel Wasser zu stellen, ist im Prinzip nichts anderes als Dampfgaren.

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