Augenoptiker

Was heißt eigentlich …? Welche Bedeutung die Fachbegriffe beim Brillenkauf haben

Polarisierend, myop, presbyop. Beim Brillenkauf trifft mancher willige Käufer auf Fachbegriffe, mit denen er so gar nichts anfangen kann. Man könnte zwar fragen, aber wissend nicken tut’s auch. Denn unwissend dastehen will man manchmal auch nicht. Ein kleiner Spickzettel soll Ihnen künftig beim Brillenkauf Klarheit bringen.
Kurz-/Weitsichtigkeit (Myopie/Hyperopie):
Kurzsichtige, also myope Menschen sehen Gegenstände in der Ferne schlechter als Objekte in der Nähe. Der Grund für Kurzsichtigkeit liegt darin, dass die Augenlinse entfernte Objekte nicht genau auf der Netzhaut abbildet, sondern weiter vorn. Anders gesagt: Das Auge ist etwas zu lang. Bei Weitsichtigen, also Hyperopen ist es umgekehrt: Hier bündelt die Linse das Licht zu wenig; das Auge ist zu kurz. Weitsichtige sehen weit entfernte Gegenstände gut nur, in der Nähe wird das Sehen undeutlich oder sehr anstrengend. Beide Formen der Fehlsichtigkeit lassen sich mit einer Brille oder Kontaktlinsen ausgleichen.
Alterssichtigkeit (Presbyopie):
Als presbyop oder alterssichtig werden Augen bezeichnet, die sich nicht mehr ausreichend auf Objekte in der Nähe scharfstellen können. Das ist keine Krankheit, sondern ein ganz normaler Alterungsprozess der Augen. Typischerweise fällt dies beim Lesen zuerst auf, die Buchstaben und Zahlen erscheinen unklar. Alterssichtige brauchen zusätzlich zur eventuell schon vorhandenen Sehkorrektion eine Brille fürs Lesen.
Polarisierende Gläser:
Polarisierende Gläser vermindern Lichtreflexe von spiegelnden Oberflächen Wasserflächen oder nassen Straßen. Sie nutzen dazu einen physikalischen Trick: Reflexionen entstehen dann, wenn die Lichtwellen an spiegelnden Oberflächen abgelenkt werden. Die reflektierten Lichtvvellen schwingen, anders als das Tageslicht, fast nur noch in einer Richtung.
Polarisierende Gläser haben einen Filter eingebaut, der das Licht mit dieser Schwingungsrichtung nicht durchlässt. Der optische Eindruck: Die störenden Reflexionen sind deutlich vermindert.
Entspiegelte Gläser:

Lichtreflexe auf Brillengläsern irritieren das Auge und rufen Kopfschmerzen hervor. Eine Entspiegelungsschicht sorgt dafür, dass diese störenden Lichtreflexe nicht mehr entstehen. Für den Brillenträger sind entspiegelte Gläser deshalb sehr angenehm.
Zudem sorgt eine Entspiegelung dafür, dass mehr Licht und damit mehr Sehinformationen im Auge ankommen. Auch das Kontrastsehen wird verbessert. Schließlich verhelfen entspiegelte Gläser zu einem, attraktiveren Aussehen, da die Augen des Brillenträgers auch bei ungünstiger Beleuchtung sichtbar bleiben.

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