Eine Prise Wohlbefinden – In der Advents- und Weihnachtszeit haben Gewürze Hochkonjunktur. Das ist gut so, denn die Aromaspender fördern das Wohlbefinden
Sie geben dem Essen den richtigen Kick und bereiten dem Gaumen tolle Geschmackserlebnisse: Gewürze. Die wenigsten wissen, dass die Aromageber Alltagsbeschwerden lindern und so das Wohlbefinden fördern. Der beste Zeitpunkt, um damit Bekanntschaft zu machen, ist die Advents- und Weihnachtszeit.
Denn zu keiner Zeit wird so viel und so reichlich gegessen. Da erweisen sich Gewürze als heilsame Helfer. Sie mildern die Begleiterscheinungen von kulinarischen Exzessen wie Gans & Co. So fördern Beifuß und Sternanis die Verdauung. Kurkuma (auch Gelbwurz genannt) bringt den Gallenfluss in Gang.
Fenchel und Kümmel machen Kohlgerichte bekömmlicher und helfen gegen Blähungen. Koriander wirkt appetitanregend und ist hilfreich bei Verdauungsstörungen. Kardamom gehört mit Safran und Vanille zu den teuersten Gewürzen. Zwei, drei Samen davon gekaut machen einen frischen Atem.
Eine kleine Prise Kardamom im Kaffee macht den Muntermacher verträglicher. Pfeffer regt die Bildung von Speichel und Magensäften an und ist hilfreich bei Blähungen und Durchfall. Thymian hilft bei Verdauungsbeschwerden. Ein göttliches Feuer entfacht der Ingwer. Angenehm scharf, regt er den Kreislauf an und wärmt den Körper von innen. Außerdem beruhigt er den Magen und hilft bei Reisekrankheit. Heißes Ingwerwasser wärmt den Körper an kalten Tagen von innen. Dafür einfach zwei Esslöffel frisch geriebenen Ingwer mit einem Liter Wasser aufkochen. Nach zehn Minuten absieben und mit Honig süßen.
Der richtige Umgang mit Gewürzen
- Gewürze sollten immer verschlossen, trocken, dunkel und kühl aufbewahrt werden. Licht, Wärme und Feuchtigkeit schaden dem Aroma, der Farbe und der Würzkraft.
- Gemahlene Gewürze nie direkt aus der Packung in heiße Speisen geben. Der Kochdampf verklebt die feinen Gewürzpartikel vom Rest in der Verpackung oder Gewürzstreuer. Es kommt zu Aromaverlusten.
- Beim Würzen gilt die Grundregel: Weniger ist mehr. Denn Gewürze dürfen das Eigenaroma des Gerichts nicht überlagern.